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    El Green Mall stellt sich vor

    Green Marketplace gegründet

    Beitrag von Anne
    21.06.2023 — Lesezeit: 3 min
    El Green Mall stellt sich vor
    Bild/Picture: © El Green Mall,

    El Green Mall ist ein Green Marketplace – eine Shopping-Plattform, die öko-soziale Produkte von zahlreichen europäischen Brands anbietet. Ein nachhaltiger, digitaler Marktplatz mit vielen veganen Produkten und einer klimafreundlichen Vision – Weil mich das sehr neugierig gemacht hat, habe ich mich mit Mitgründern Federica Moreno Casañas über ihr grünes Start-up unterhalten.

    In unserem Gespräch kurz nach dem Launch des Portals am 14. Juni in Berlin erzählte mir Federica:

    "Unsere Mission ist es den nachhaltigen Markt zu demokratisieren, indem wir bewusstes Einkaufen zugänglicher machen. Unsere Message ist, dass Nachhaltigkeit nicht zu einem sozialen Statussymbol werden darf. Darum müssen wir den Markt für nachhaltige Produkte vereinfachen und erreichbarer machen."

    Der Frust über Firmen, die Greenwashing betreiben und ihre nicht wirklich nachhaltigen Produkte mit einem leuchtend grünen Label als umweltfreundlich ausgeben, weckte den Wunsch in Frederica und ihrem Mitgründer Ignacio García es anders zu machen: Sie wollten den Menschen echte Alternativen bieten.

    "Wir wollen echte Nachhaltigkeit für alle!"

    Die Manipulation von Kund*innen für Kaufentscheidungen, die nicht nur dem Klima, sondern auch der Gesundheit schaden, kommen für die beiden nicht infrage. Alle Produkte auf El Green Mall stammen von kleinen bis mittelgroßen Brands, die Federica, Ignacio und ihre Mitstreiter*innen sorgfältig anhand von Nachhaltigkeitsaspekten ausgewählt haben. Sie achten bei der Suche nach Kooperationen vor allem auf umweltfreundliche Materialien, Slow-Production-Methoden und den fairen Umgang mit den Mitarbeitenden.

    Ihr gemeinsames Projekt ist für die beiden Gründer*innen das Ergebnis ihrer jahrelangen Herausforderung, endlich wirklich bewusst zu leben und zu konsumieren. Die Suche nach nachhaltigen Alternativen zu Gebrauchsgegenständen wie Decken, Make-up oder Kleidung mit durchweg fairen Versorgungsketten stand dabei für sie im Mittelpunkt.

    "Nachhaltigkeit ist mehr als die Umweltfaktoren"

    Federica erzählte mir:

    "Nachhaltigkeit beschränkt sich bei uns nicht auf die Umweltfaktoren. Wir wollen bei El Green Mall auch die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen berücksichtigen."

    Was sie damit meint, ist, dass Marken, die auf der Shopping-Plattform aufgenommen werden, sich nicht nur um das Wohlergehen der natürlichen Ökosysteme und ihren Ressourcen-Verbrauch Gedanken machen müssen. Sie sollen Systeme schaffen, die sich um die Sicherheit und mit dem Glück von Menschen und Gemeinschaften befassen und wirtschaftlich nachhaltige Produktions- und Vertriebsmethoden anwenden.

    Bereits zum Start findet man auf El Green Mall dutzende Marken und eine schöne Auswahl an Kategorien:

    • Beauty & Self Care
    • Baby & Kids
    • Sports & Outdoors
    • Home & Kitchen
    • Technology

    Jede Brand, die El Green Mall aufnimmt, durchläuft zunächst ein strenges Auswahlverfahren und muss in den folgenden Hauptbereichen Nachweise erbringen:

    • Slow Production
    • Umweltfreundliche Materialien
    • Faire Lieferketten
    • Vegan & Cruelty Free
    • Giving Back

    Das klingt schon mal gut, oder? Federica und Ignacio möchten ihren Kund⋆innen eine nutzerfreundliche Erfahrung bieten. Darum legten sie auch besonderen Wert darauf, ihre Seite bereits beim Start in drei Sprachen verfügbar zu machen: Englisch, Deutsch und Spanisch. Um eine wirklich demokratische Erfahrung zu ermöglichen, sind weitere Sprachen bereits in Planung.

    "Solide Arbeit und eine nachhaltige Vision"

    Eine der bereits auf El Green Mall vertretenen Marken ist Vary Vace. Gründer Axel Klafs freut sich über die Zusammenarbeit:

    "Ich empfinde großen Respekt für die solide Arbeit, die Federica und Ignacio in den letzten Monaten geleistet haben. Gerade in Zeiten internationaler Krisen und wirtschaftlicher Unsicherheit ist es ein enormer Gewinn, Partnerschaften zu haben, die Deine Erfahrungen und Werte teilen."

    Toll, wenn sich Menschen mit einer gemeinsamen Vision zusammentun, um die sozioökonomischen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Federica sieht das so:

    "Wir glauben an die Zugänglichkeit als Kernstück unseres Projekts. Wir definieren sie als die einfache Verfügbarkeit von Optionen und Informationen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Mit anderen Worten: Zugänglichkeit bedeutet, eine Auswahl an nachhaltigen Produkten aus verschiedenen Kategorien an einem einzigen Ort zu finden – über eine einfache Navigation und mit positiven Nutzererfahrungen in möglichst vielen verschiedenen Sprachen. Unser Ziel für die Zukunft ist es, ein Ökosystem aufzubauen, das sich um ganzheitliche Nachhaltigkeit dreht. Es soll Menschen aufklären und eine Plattform für Diskussionen für alle Aspekte der nachhaltigen Industrie bieten."

    Das Ergebnis ihrer Arbeit kann sich jedenfalls sehen lassen: El Green Mall ist wirklich gelungen. Schaut mal rein1, wenn Ihr neugierig seid, es gibt wirklich einiges zu entdecken – darunter auch viele Produkte, die unseren Alltag nachhaltiger machen können, die ich bis dato noch gar nicht auf dem Schirm hatte.

    Das El Green Mall Gründungsteam

    Federica Moreno Casañas wuchs in Venezuela auf und wollte sich von klein auf sozial engagieren. Die Situation in ihrem Geburtsland führte sie schließlich nach Europa: Zunächst in die Heimat ihrer Mutter, nach Spanien führte. Zwei Jahre später reiste sie wegen eines Jobangebots nach Berlin und begann dort kurze Zeit später, Digital-Marketing und Betriebswirtschaftslehre zu studieren, um eine stabile Basis für ihre beruflichen Pläne zu legen.

    Irgendwann traf sie in der Spreestadt auf Ignacio "Nacho" García. Die beiden fanden schnell heraus, dass sie mit ihren Ideen auf einer Wellenlänge schwammen und Ihr gemeinsames Projekt nahm schnell Formen an.

    Nacho interessiert sich schon seit er denken kann für Technologie und Computersysteme. Schon während seiner frühen Kindheit in Uruguay wusste er, dass er eines Tages beruflich damit zu tun haben würde. Er studierte Systemadministration und Sicherheitstechnik und nachdem er in einigen 9-to-5-Jobs gearbeitet hatte, beschloss er zu kündigen, die Welt zu erkunden und ein Jahr in Neuseeland zu verbringen.

    Das finale Highlight seiner Reise war für ihn seine heutige Homebase Berlin. Er wusste sofort, dass die Stadt der Ort für ihn war, um seine Karriere weiter voranzubringen. Für Federica ist er der kühle Kopf hinter El Green Mal, der die Ideen des Duos zum Leben erweckt.

    1 El Green Mall Homepage

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