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    "At Hell's Gate"

    Das neue Underking Album

    Review von Anne
    22.04.2021 — Lesezeit: 2 min
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    "At Hell's Gate"
    Bild/Picture: © frankiethephotographer

    Underking – das ist von Fantasy und Science-Fiction inspirierter Metal Sound aus Nottingham, England. Emotionsgeladen, hart und melodisch und dabei kein bisschen überladen.

    Das neue Underking Album "At Hell's Gate" erscheint morgen. Ich habe die Ehre, es schon seit ein paar Wochen hören zu können und möchte es hiermit allen Metal-Interessierten unter Euch empfehlen.

    ![Underking – "At Hell's Gate"](https://storage.googleapis.com/cardamonchai-media/2021-11-20/underking-at-hells-gate-jpeg-imagine-181818_463335_1080_1080/640.webp (Underking –"At Hell's Gate") "Underking – "At Hell's Gate"")

    Die von Underking Gründer Maxwell Jeffries aufgezählten Einflüsse Judas Priest, Foo Fighters, Kvelertak und Black Sabbath kann man gut raushören. Dennoch ist die Welt von Underking eine ganz eigene. Die Musik des Briten fühlt sich ein bisschen an, wie ein Stück neuer frischer Classic Metal an. Auf endloses Fiedeln und allzu blumige Elemente verzichtet er jedoch – was dem Sound gut zu Gesicht steht.

    Underking ist düster und verspielt

    Düster und verspielt zugleich mit spannenden Anleihen aus dem Sci-Fi-Genre schraubt sich die Platte von einem Highlight zum nächsten. Das Werk eignet sich definitiv nicht nur zum nebenbei Hören. Man möchte die Stücke am liebsten live erleben. Möglichst auf einer der ganz großen Festivalbühnen.

    Die Kolleg*innen, die Solo-Künstler Max für die Umsetzung eines derartigen Projekts brauchen würde, würden sich sicher schnell finden. Mit seinem Stil spricht er Fans der verschiedensten musikalischen Stile an. Die Bandbreite des Multi-Instrumentalisten reicht von kraftvollem Gesang und wilden Riffs bis hin zu einem fesselnden Gesamterlebnis.

    Sounds der Zukunft und der Vergangenheit

    Das Projekt fasst für Max all seine Interessen unter einem Namen zusammen. Mit "Underking" bringt er seine Liebe für das Futuristische und den Metal-Bombast der Vergangenheit perfekt zum Ausdruck.

    ![Underking](https://storage.googleapis.com/cardamonchai-media/2021-11-20/underking-1-jpeg-imagine-c8d8e8_787c7b_1024_768/640.webp 'Underking' "Underking")

    Nach seinem Anfang 2020 veröffentlichten Debütalbum im Doppel-LP Format "Amongst The Dead" und "Ghosts Of The Past" veröffentlichte Max aka Underking eine Single-Trilogie, die für ihn persönlich von besonderer Bedeutung ist: Jede von ihnen spiegelt ein bestimmtes musikalisches Interesse von ihm wider – von der Hard-Rock-Ballade über energetischen Thrash Metal bis hin zu New Wave of British Heavy Metal (NWOBHM).

    Wir sollten Underking Gehör schenken

    Die insgesamt zehn Stücke auf "At Hell's Gate" fassen all das zusammen – angereichert mit einem weiteren angenehmen Hauch Kreativität. Underking funktioniert – auf der ganzen Linie. Reinhören lohnt sich auf alle Fälle – nicht nur für Fans von Thrash und Classic Metal. Max findet zu seiner neuen Platte folgende Worte:

    "Ich habe versucht, mein neues Album so sehr wir möglich nach mir klingen zu lassen. Ich wollte die Möglichkeiten, alleine Musik zu machen, voll auszukosten. Es erlaubt mir, eine Menge Sounds in einem Projekt zu erforschen und mich dennoch wie ich selbst anzuhören. Es gibt ein Instrumentalstück, das ich schon lange machen wollte, einen langen, episch klingenden Closer und mehr große Refrains als je zuvor. Musikalisch gesehen sind auch ein paar härtere Sachen auf der LP. Insgesamt habe ich meinen Songwriting-Prozess verfeinert und die Texte drehen sich um Themen und Geschichten, die mir persönlich am Herzen liegen."

    Für den Musiker zeigt "At Hell's Gate", an welchem Punkt seiner Karriere er sich im Moment befindet. Ich vermute: Es erwartet ihn (und uns) noch einiges. Wir sollten also auf jeden Fall gespannt sein und Underking unbedingt im Auge behalten.

    Bilder/Pictures: frankiethephotographer

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