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    Joe Biden bringt Hunde zurück ins Weiße Haus

    Alles über die Indoguration

    Beitrag von Anne
    14.01.2021 — Lesezeit: 2 min
    Joe Biden bringt Hunde zurück ins Weiße Haus

    Joe Biden bringt die Hunde zurück ins Weiße Haus – am 17. Januar findet die Indoguration statt und sein Begleiter Major wird offiziell zum First Dog. Noch vor der Amtseinführung des 46. US-amerikanischen Präsidenten am 20. Januar 2021 wird Joe Bidens Rettungshund damit seine Amtseinführung haben. Traditionell sucht in den Staaten jede*r gewählte Präsident*in einen Hund aus, der dieses wichtige Amt übernimmt. Die Besonderheit dieses Mal: Joe Bidens Hund stammt aus einem Tierheim.

    Der Hund der Bidens ist ein Schäferhund, der zwischen 12 und 13 Jahren alt ist. Der designierte Präsident und seine Familie adoptierten Major 2018 von der Delaware Humane Association (DHA). Das Tier wird gemeinsam mit dem zweiten Familienhund, Schäferhund Champ, zusammen mit den Bidens in Weiße Haus einziehen. Obwohl Champ, der den Politiker bereits seit 2008 begleitet, von Bidens Enkelinnen Maisie, Naomi und Natalie getauft wurde, hat der Name "Champ" für ihren Opa eine ganz besondere Bedeutung. Sein Vater hatte ihm in schwierigen Momenten oft zugerufen "Get up Champ" ("Steh auf, Champ"). Biden hatte diesen Satz auf seiner Wahlkampf-Tour häufig in seine Reden eingebaut.

    "Bring Dogs back to the White House"

    "Let's put a dog back in the White House". Foto/picture: Joe Biden, Instagram

    Der President-elect hatte Majors und Champs Einzug ins Weiße Haus bereits während seiner Wahlkampagne angekündigt:

    "Es ist Zeit, dass endlich wieder Hunde ins Weiße Haus einziehen",

    postete er zwischen einigen Instagram Videos von Major. Bidens Vorgänger Trump war der erste Präsident der Vereinigten Staaten, der die Jahrhunderte alte Tradition, einen Hund im weißen Haus zu halten, gebrochen hatte. Während einer Rally in Texas hatte er verkündet, dass er es als lächerlich empfunden hätte, mit einem Hund auf dem Rasen vor dem Weißen Haus aufzutauchen. Mit Biden ziehen jetzt auch endlich wieder Vierbeiner in Pennsylvania Avenue 1600 ein.

    Am Sonntag wird "Jill Martin" von der Today Show für die DHA auf Zoom die "weltgrößte virtuelle Party für Hunde" übertragen. Im Rahmen der Aktion, die von der Pet Care Versicherung unterstützt wird, sollen Spenden gesammelt werden, um auch anderen geretteten Hunden den amerikanischen Traum zu ermöglichen.

    Eine Spendenaktion zur Feier der Indoguration

    Im Vorfeld der Indoguration können die Teilnehmer*innen der Spendenaktion Hunde als "Secretary of Rescue Dogs" in Majors Kabinett nominieren. Special Guest Sir Darius Brown wird fünf Gewinner⋆innen küren. Sie erhalten dann eine von dem Tierrechtsaktivisten und Jung-Unternehmer höchstpersönlich gestaltete Schleife. Sir Darius Brown rührt aktuell die Werbetrommel für die Aktion, indem er die Indoguration-Schleifen online verkauft. Der komplette Erlös kommt der Delaware Humane Association zugute.

    Der Historiker am Presidential Pet Museum in Williamsburg, Virginia Andrew Hager sagte gegenüber der Washington Post, dass Bidens Entscheidung, einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren, hervorhebt, wie die Tiere im Weißen Haus historische Trends der amerikanischen Haustierhaltung widerspiegeln.

    Die ersten Tiere, die im Weißen Haus lebten, dienten als Arbeitstiere und Haustiere. Neben Hunden zählten dazu auch Kühe, Ziegen und natürlich Pferde. Als die Amerikaner anfingen, Tiere als Begleiter zu betrachten, zogen die Präsidenten nach.

    Der Trend geht zum Tierschutzhund

    Da in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen Hunde aus Tierheimen aufgenommen haben, sei es ein schönes Zeichen, dass Biden nun einen Shelter Hund zum First Dog macht, meint Hager.

    Sources: Washington Post, Tatler, Instagram

    Bild im Header/picture in Header: Delaware Humane Association

    Bild im Text/picture in text: Joe Biden, Instagram

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